Die Dekanatsfahne |
Trotz
des herbstlichen Wetters nahmen rund 250 Gläubige, von Kelsterbach im Norden
bis Gernsheim im Süden, an der diesjährigen Dekanatswallfahrt in Maria
Einsiedel teil. Damit lag die Teilnehmerzahl unter der des Vorjahres. Die
meisten Pfarreien hatten, um das geistiges Zentrum unseres Dekanates zu
erreichen, Fahrgemeinschaften mit dem Pfarrbus oder Autos organisiert. Trotz Regen und Wind machte sich auch eine
achtköpfige Fahrradgruppe der Betriebsseelsorge aus Rüsselsheim auf den Weg. Unter
dem Leitwort: Wasser - (Geld-)Quelle des Lebens: Das Geschäft mit den Gütern der Erde gab es in den Pausen geistige
Impulse aus der Soziallehre zum verantworteten Umgang mit den natürlichen
Ressourcen (Bewahrung der Schöpfung) und Informationen über die Spekulationen
mit dem „Rohstoff“ Wasser.
Höhepunkt
war der Wallfahrtsgottesdienst mit Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann aus
Mainz. Wegen des schlechten Wetters wurde der Gottesdienst in die Pilgerhalle
verlegt, wo allerdings alle Teilnehmer Platz fanden. Zu Beginn seiner Predigt
dankt Generalvikar Giebelmann, auch im Namen unseres Bischofs, Karl Kardinal
Lehmann, den Gläubigen für ihre
Teilnahme an der Dekanatswallfahrt. „In einer Zeit, in der uns die Priester
ausgehen und in Zukunft die pastoralen Mitarbeiter immer weniger werden, gehen
uns die Gläubigen nicht aus.“
Generalvikar Dietmar Giebelmann während der Predigt |
Der
Generalvikar lenkte dann die Blicke auf die Sozialpastoral des Bistums. Darin
spielt unser Dekanat eine tragende Rolle. In einem der größten Flächendekanate
im Ballungsraum Rhein-Main können, durch die hier entstandene Sozialraumanalyse
sowie die in den Pfarreien entstandenen caritativen Initiativen, Rückschlüsse
gezogen und Weichen für die Zukunft gestellt werden. „Die Frage der sozialen
Gerechtigkeit ist ein Kernthema unserer Kirche“, so der Generalvikar in seiner
Predigt. Dies sollte man, ob im Wahlkampf oder auch sonst, nicht den Parteien
überlassen.
Generalvikar Dietmar Giebelmann (Bildmitte) mit den Priestern des Dekanates. |
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