Rund
300 Gläubige nahmen am Wallfahrtsgottesdienst in der Pilgerhalle von Maria
Einsiedel bei Gernsheim zum Abschluss der diesjährigen Dekanatswallfahrt teil. Damit lag die
Teilnehmerzahl unter der des Vorjahrs.
Zuvor
hatten sich die Wallfahrer aus dem Dekanat, welches nahezu identisch mit dem
Kreis Groß-Gerau ist, auf den Weg in das „geistliche Zentrum“ unseres Dekanates gemacht. Viele kamen mit
dem Auto oder dem Pfarrbus, Andere mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Die
Radwallfahrt stand unter dem Leitwort: „Einen Fremden sollst Du nicht
unterdrücken“.
Vor
dem Gottesdienst begrüßte der Vorsitzende des Dekanatsrates, Dr. Peter A.
Schult, alle Teilnehmer. Danach eröffnete Dekan Norbert Kissel (Groß-Gerau) den
Gottesdienst liturgisch, bei dem die Priester des Dekanates konzelebrierten.
Die Dekanatsfahne |
Wegen der unsicheren Witterung wurde der Wallfahrtsgottedienst in der Pilgerhalle gefeiert. |
In
seiner Predigt berichtete KAB-Präses Dr. Fritz Röper (Mainz) aus seiner täglichen
Arbeit. Wie schwer, aber auch wie segensreich es sein kann, sogenannten
„Schwervermittelbaren“ wieder eine Arbeitsstelle und somit neuen Lebensmut und
eine neue Perspektive zu geben. Dabei ging er bei der Frage wie offen unsere
Gesellschaft und unsere Kirche für deren Nöte ist hart mit allen Institutionen
ins Gericht. Für seine engagierte und nachdenklich stimmende Predigt erntete er dann den Applaus der Gottesdienstteilnehmer.
KAB-Präses Dr. Fritz Röper während seiner Predigt |
Am
Gottesdienst nahmen auch vier christliche Flüchtlinge aus der syrischen
Hauptstadt Damaskus teil, die seit einiger Zeit im Kreis Groß-Gerau
untergekommen sind. Sie dankten, auch im Namen ihrer Landsleute für die Aufnahme
und Unterstützung durch unser Land.
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