Am
Samstag, den 12. September fand die 15. Dekanatswallfahrt statt. Ziel war
wieder das geistige Zentrum des Dekanates Rüsselsheim, der Wallfahrtsort Maria
Einsiedel bei Gernsheim.
Die
Teilnehmer nutzten wieder die unterschiedlichen Möglichkeiten um nach Maria
Einsiedel zu gelangen. Sie kamen zu Fuß, mit dem Auto oder dem Pfarrbus.
Eine Gruppe der Betriebsseelsorge kam wieder mit dem Fahrrad. Die Radwallfahrt
ist schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Dekanatswallfahrt und
setzt immer wieder sozial-pastorale Schwerpunkte. In diesem Jahr stand die
Radwallfahrt unter dem Motto: 10 Jahre
Hartz IV. Auf der Fahrt von Groß-Gerau nach Gernsheim machte die Gruppe
zwischendurch immer wieder Halt und erhielt Informationen zu dieser Thematik.
Bei
sommerlichen Temperaturen konnte der Wallfahrtsgottesdienst in diesem Jahr
wieder im Freien gefeiert werden. Der Vorsitzende des Dekanatsrates, Dr. Peter
A. Schult, und unser neuer Dekan, Pfarrer Karl Zirmer, begrüßten die rund 300
Gläubigen. Hauptzelebrant und Prediger war der emeritierte Weihbischof, Dr.
Franziskus Eisenbach aus Bad Wimpfen.
Dr. Peter A. Schult begrüßt die Gläubigen. |
Gemeindereferentin Irmgard Jahn berichtet von der Radwallfahrt. |
Dr. Franziskus Eisenbach, emeritierte Weihbischof, während der Predigt. |
Die Priester des Dekanates konzelebrierten bei der Eucharistiefeier. |
In
seiner Predigt spannte der emeritierte Weihbischof einen weiten Bogen vom
Feiertag Maria Namen (der am 12. September gefeiert wird) über das Thema der
Radwallfahrt (10 Jahre Hartz IV) und die damit verbundenen sozialen Aspekte und
deren Problematik, bis hin zu der momentanen Herausforderung bei der Frage des
Umgangs mit der Situation der Flüchtlinge in unserem Land. Er rief die Teilnehmer dazu auf, sich selbst
zu hinterfragen bzw. sich auch so zu verhalten, wie man es selbst von anderen
oft einfordert.
Musikalisch
gestaltet wurde der Gottesdienst von der Katholischen Blasmusik St. Georg aus
Rüsselsheim und der Gruppe Horizont aus Goddelau.
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