Als
Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, bezeichnet man die 40 Tage
dauernde Vorbereitung auf Ostern. Sie beginnt mit dem Aschermittwoch und endet
in der Osternacht. Allerdings gelten die Sonntage in der Fastenzeit nicht als
Fastentage und werden deshalb auch nicht mitgezählt - daher dauert die
Fastenzeit 40 Tage.
Für
die Fastenzeit werden den Christen drei Dinge mit auf den Weg gegeben: zu beten,
zu fasten und zu geben. Die Gläubigen sollen sich in der Fastenzeit besonders
gegen Not und Ungerechtigkeit einsetzen. Das können sie tun, indem sie zum
Beispiel die Hilfswerke der Kirchen – z.B.
das Hilfswerk Misereor, welches alljährlich in der Fastenzeit seine
Fastenkollekte durchführt - unterstützen. Beten und fasten dagegen sind sehr
stark nach innen gewandt. Der Fastende nimmt sich selbst und sein Leben in den
Blick – befreit vom Ballast des angenehmen Lebens. Die Fastenzeit gilt als Zeit
der inneren Umkehr, in der man nicht immer nur an sich denkt, sondern Verzicht
übt zugunsten anderer und den Dialog mit Gott sucht, um das wirklich Wichtige
in den Blick zu nehmen.
Wir
wünschen allen eine gnadenreiche und fruchtbringende Fastenzeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen