Kontaktdaten

Katholische Pfarrgemeinde
St. Nikolaus von der Flüe
Dornheimer Str. 26
D-64572 Büttelborn
Deutschland
Tel. 06152 - 55 98 4
Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag - Freitag 9.00 - 12.00 Uhr (Frau Mühlemeier-Rhode)
E-Mail: kath-Kirche-Buettelborn@gmx.de
Pfarrer: Monsignore Joachim Respondek
Gemeindereferentin: Dorothea Tambour-Antoci
PGR-Vorsitzender: Markus Schenk

Samstag, 25. Mai 2013

Firmgottesdienst in St. Walburga


Heute erhielten 42 Jugendliche aus unserem Pfarreienverbund, darunter 16 Jugendliche aus unserer Pfarrgemeinde das Sakrament der Firmung.  Firmspender, in der vollbesetzten Kirche St. Walburga  in Groß-Gerau, war Domdekan Prälat Heinz Heckwolf aus Mainz. Er zelebrierte gemeinsam mit Dekan Norbert Kissel  (Groß-Gerau) und Pfarrer Joachim Respondek (Büttelborn) den Gottesdienst.  
In seiner Predigt rief Domdekan Heckwolf besonders die Jugendlichen dazu auf „sich für andere einzusetzen, dass dies in der Welt spürbar wird“.  Jesus habe sich nicht eigennützig durchgesetzt, sondern sich besonders für  Arme und Schwache eingesetzt.  Nach dem Gottesdienst fand noch ein Empfang im Pfarrzentrum St. Bonifatius statt.

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist".
Domdekan Heinz Heckwolf spendete das Sakrament der Firmung.

Das Sakrament der Firmung vollendet aus theologischer Sicht die Taufe. Die Jugendlichen übernehmen quasi das Taufversprechen das die Eltern und Paten damals für sie abgegeben haben. Von nun an  gehören Sie mit allen Rechten und Pflichten zur Gemeinschaft der Kirche.

Inzwischen steht auch das Firmlogo in unserer Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe in Büttelborn. Inspiriert von unserem Leitwort:"Gemeinsam aus der Quelle schöpfen und aus ihrer Fülle weitergeben" gestalteten unsere Firmlinge das Logo.

Das Firmlogo in unserer Pfarrkirche. Im Hintergrund ist die Statue des 
Hl. Nikolaus von der Flüe, unseres Pfarrpatrons zu sehen.  

Mittwoch, 22. Mai 2013

"Lebendige Gemeinden...in erneuerten pastoralen Einheiten.": Informationen zum Bistumsprozess


Liebe Gemeindemitglieder! Liebe Schwestern und Brüder!

Am Donnerstag, den 30. Mai 2013, feiern wir wieder das Fronleichnamsfest mit einem Gottesdienst auf unserem Kirchplatz in Büttelborn, so ist es seit vielen Jahren Tradition in unserer Pfarrgemeinde. Ab dem nächsten Jahr werden wir dieses Fest und den damit verbundenen Gottesdienst gemeinsam mit unseren Schwestern und Brüdern von St. Walburga und der italienischen Gemeinde in Groß-Gerau feiern. Diesen Beschluss fasste unser Pfarrgemeinderat in seiner Sitzung am 26. November 2012.

 „Die Anregung von Herrn Pfarrer Kissel, das Fronleichnam-Fest 2013 gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Walburga in Groß-Gerau zu feiern, wird lebhaft diskutiert. Folgender Kompromiss kommt zur Abstimmung:
Das Fronleichnam-Fest 2013 wird, wie bisher, für unsere Pfarrgemeinde auf dem Kirchplatz in Büttelborn gefeiert. Ab 2014 feiern wir Fronleichnam gemeinsam mit St. Walburga in Groß-Gerau. In der Zwischenzeit kann die Pfarrgemeinde auf diese Zusammenlegung eingestimmt werden.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: neun (9)    Nein-Stimmen: eine (1)    Enthaltungen: eine (1). Somit ist diese Regelung angenommen.“
Aus dem Protokoll der PGR-Sitzung vom 26. November 2012.

Einige Gemeindemitglieder haben schon vom sogenannten Bistumsprozess  gehört und davon gelesen, sich aber nicht weiter damit befasst, auch weil bis jetzt eventuell nicht genügend Informationen dazu veröffentlicht wurden. Andere erfahren nun zum ersten Mal davon. Wir haben hier die wichtigsten Informationen zum Bistumsprozess zusammengefasst. Gerne beatworten wir auch Ihre Fragen.

Der Bistumsprozess

„Lebendige Gemeinden… in erneuerten pastoralen Einheiten“, unter diesem Leitwort steht der von unserem Bischof, Karl Kardinal Lehmann, im Jahr 2004 angestoßene sogenannte Bistumsprozess. Dabei geht es um eine Veränderung der Strukturen in den 345 Pfarreien  unserer Diözese, gleichzeitig aber auch um einen missionarischen  Aufbruch. Kirche ist kein Selbstzweck, sondern  für die Menschen da. Wenn sich deren Lebensumstände und die Gesellschaft ändern, muss auch die Kirche handeln, damit sie zukunftsfähig bleibt.

Hauptgründe für die Strukturveränderung innerhalb des Bistums sind:
  • Rückgang der Priesterzahlen und der hauptamtlichen/ pastoralen Mitarbeiter/innen
  • Rückgang der Kirchenmitglieder und Gottesdienstteilnehmer
  • Engagement der Ehrenamtlichen geht zurück
  • Rückgang der Kirchensteuermittel
  • Immobilien können nicht mehr alleine unterhalten werden 

Diese Gründe zwingen das Bistum zu notwendigen Veränderungen, die auch Maßnahmen der Umstrukturierung einschließen. Daher gibt es seit einigen Jahren größere pastorale Einheiten, sogenannte Pfarrgruppen, Pfarreienverbünde. Neu hinzu kamen auch die Seelsorgeräte. Es geht nicht um eine Zentralisierung, es gilt Kräfte zu bündeln.

Eine Pfarrgruppe ist der Zusammenschluss mehrerer Pfarreien unter der Leitung eines Pfarrers. Dem Pfarrer ist ein pastorales Team zugeordnet. Dieses Team unter der Leitung des Pfarrers trägt die Verantwortung für die gesamte Pfarrgruppe.

Ein Pfarreienverbund besteht aus mehreren Pfarreien, die so groß sind, dass sie jeweils einen eigenen Pfarrer haben. Einer dieser Pfarrer ist der Leiter des Pfarreinverbundes. Auf der Ebene der hauptamtlich pastoralen Mitarbeiter/innen gilt eine verbindliche Kooperation.

Der Seelsorgerat (SSR) besteht aus ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter/innen der jeweiligen Pfarreien. Er hat die pastorale Situation der gesamten Einheit im Blick und setzt pastorale Akzente und Schwerpunkte. Die Pfarrgemeinderäte der einzelnen Pfarrgemeinden bestehen weiter.

Aufgrund der zukünftigen Anzahl der Priester im Bistum Mainz können wir heute davon ausgehen, dass alle Pfarreienverbünde mittel- bis langfristig in Pfarrgruppen umgewandelt werden. Der Prozess innerhalb der Diözese ist also noch nicht beendet und wird weitergeführt.

Die Situation unserer Pfarrgemeinde

Gemeinsam mit der Pfarrei St. Walburga Groß-Gerau bilden wir seit dem Jahr 2006 einen Pfarreienverbund (PV). Seit 2012 gehört auch die italienische Mission Groß-Gerau dazu. Leiter des PV ist, kraft Amtes, Pfarrer/Dekan Norbert Kissel (St. Walburga Groß-Gerau).
Vertreter aus allen drei Gemeinden bilden den Seelsorgerat. Leiter des SSR ist, kraft Amtes, Pfarrer/Dekan Norbert Kissel (St. Walburga). Zum 2012 neu gewählten Vorstand gehören außerdem noch Markus Schenk (St. Nikolaus von der Flüe) als Vorsitzender und Luisa Baranelli (Italienische Gemeinde Groß-Gerau) als stellvertretende Vorsitzende.

Im 2009 geschlossenen und 2012  bestätigten Kooperationsvertrag wurden die folgenden Punkte vereinbart:
  •  Kleine Schritte. Keine Gemeinde soll überfordert werden.
  • Gegenseitige Vertretung durch die Pfarrer bei Gottesdiensten.
  • Angebote und Veranstaltungen werden im PV angeboten.
  • Sukzessive Annäherung und Angleichung des Firmkurses.
  • Jugendpastoral: Kleine Schritte – Gemeinsame Zielentwicklung.

Dabei sind alle innerhalb unserer pastoralen Einheit eingeladen diese Ziele aktiv mitzugestalten und mit Glauben und Leben zu erfüllen. Denn diese „Baustelle“ ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

Was hat sich in unserer pastoralen Einheit verändert?

  • Erste spürbare Veränderung: 2006 wurden die Gottesdienstzeiten neu geregelt, dies brachte auch einigen Unmut mit sich.
  • Die gegenseitigen Vertretungen sorgen für Veränderungen der Zeiten bei den Gottesdiensten an den Wochenenden. Betroffen sind dabei die Vorabendmessen und der Gottesdienst in  Dornheim.
  • Die Sommerregelung der Gottesdienste an den Wochenenden (Reduzierung von 5 auf 3) gilt über die Sommerferien hinaus - meistens von Juni bis Oktober.
  • Die gegenseitigen Angebote und Einladungen werden leider noch zu wenig angenommen. Da haben wir noch Luft nach oben.
  • In der Firmpastoral gibt es eine Angleichung. In diesem Jahr findet bereits, nach 2012, der zweite gemeinsame Firmgottesdienst für die gesamte pastorale Einheit statt.

Da dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist, stehen wir alle gemeinsam vor der Herausforderung weiterer Veränderungen  gewohnter Strukturen. Diese  können manchmal schmerzlich sein, aber sie bieten auch neue Chancen. Es geht dabei vor allem um die Gestaltung kirchlichen Lebens vor Ort. So wie es in unserem Leitwort heißt: „Gemeinsam aus der Quelle schöpfen und aus ihrer Fülle weitergeben.“ Eine gut funktionierende Kooperation im Pfarreienverbund ermöglicht den Blick für Menschen zu schärfen, die in unserer Kirche Heimat suchen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, sie mit der Botschaft Jesu Christi in Berührung zu bringen. Es ist der Sendungsauftrag der gesamten Kirche, nicht nur der Priester und hauptamtlichen Mitarbeiter oder Gremien – es ist unser gemeinsamer Auftrag und Weg. Als Christen, als Schwestern und Brüder, sollten wir unseren Glauben bewusst leben sowie den Fragen und Herausforderungen der heutigen Zeit ohne Angst vor der Zukunft und im Vertrauen auf Gott begegnen.

        Joachim Respondek                Susanne Fitz                Klemens Aust                Markus Schenk
                  Pfarrer                           Gemeindereferentin        PGR-Vorsitzender            SSR-Vorsitzender




Donnerstag, 16. Mai 2013

Pfingsten 2013


 „Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.“ Apostelgeschichte 2,1-11

Oft wird der Hl. Geist auch als Taube dargestellt - so wie hier im Petersdom.
Foto: Markus Schenk (Archiv: Rom 2005)
Pfingsten ist mehr als ein Feiertag, der ja oft nur als "freier Tag" wahrgenommen wird. Pfingsten gilt als Geburtsstunde der Kirche! "Geburtshelfer" war der Heilige Geist, welcher in der Gestalt von Feuerzungen auf die Jünger herab kam und ihnen Mut und Kraft verlieh damit sie Gottes Wort verkündigten. Etwas von dieser schöpferischen Macht ist auch heute noch gegenwärtig und spürbar. Unsere Welt braucht heute diese Kraft - mehr den je.


Wir laden recht herzlich zu unseren Gottesdiensten an Pfingsten ein. Diese feiern wir wie folgt:

Samstag 18.05.2013
17.30 Uhr Vorabendmesse in Klein-Gerau, Evangelische Kirche, Hauptstr. 4

Sonntag 19.05.2013
09.00 Uhr Hl. Messe in Dornheim, Kath. Kirche St. Johannes der Täufer, Adalbert-Stifter-Str. 15 (Zufahrt zum Parkplatz über Karlsbader- oder Hölderlinstraße)

11.00 Uhr Hochamt in Büttelborn, Kath. Kirche St. Nikolaus von der Flüe, Dornheimer Str. 26

Montag 20.05.2013
09.00 Uhr Hl. Messe in Dornheim, Kath. Kirche St. Johannes der Täufer, Adalbert-Stifter-Str. 15 (Zufahrt zum Parkplatz über Karlsbader- oder Hölderlinstraße)

14.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Büttelborn, Evangelische Kirche, Ecke Kirchstraße / Mainzer Straße

Alle sind eingeladen! Alle Glaubende und alle Suchende! Damals vor rund 2000 Jahren und auch heute!