Kontaktdaten

Katholische Pfarrgemeinde
St. Nikolaus von der Flüe
Dornheimer Str. 26
D-64572 Büttelborn
Deutschland
Tel. 06152 - 55 98 4
Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag - Freitag 9.00 - 12.00 Uhr (Frau Mühlemeier-Rhode)
E-Mail: kath-Kirche-Buettelborn@gmx.de
Pfarrer: Monsignore Joachim Respondek
Gemeindereferentin: Dorothea Tambour-Antoci
PGR-Vorsitzender: Markus Schenk

Montag, 28. Mai 2012

Diakonenweihe im Mainzer Dom


Am vergangenen Samstag, den 26. Mai 2012, weihte unser Bischof, Karl Kardinal Lehmann, in einer eindrucksvollen Zeremonie im Mainzer Dom drei verheiratete Männer zu Ständigen Diakonen. Darunter war auch Udo Martin aus unserer Schwesterpfarrei St. Walburga Groß-Gerau. Sein Dekret gilt nicht nur für die Pfarrei St. Walburga Groß-Gerau, sondern für die gesamte pastorale Einheit, den sogenannten Pfarreienverbund, d.h. auch für unsere Pfarrgemeinde sowie die italienische Mission Groß-Gerau. Udo Martin wurde 1956 in Frankfurt geboren, ist studierter Jurist und lebt mit seiner Frau Dr. Brigitte Skalsky in Groß-Gerau.  
Übrigens war die Kollekte des Weihegottesdienstes im Mainzer Dom für unseren Freund Diakon Herman Schweikart aus Oberá (Provinz Misiones) im Nord-Osten von Argentinien bestimmt. Ihn und seine Hilfsprojekte unterstützt unsere Pfarrgemeinde seit vielen Jahren. 
Diakonenweihe im Mainzer Dom am 26. Mai 2012 durch unseren Bischof, Karl kardinal Lehmann.

Am 09. und 10. Juni 2012 wird sich Diakon Udo Martin in den Gottesdiensten in unserer Pfarrgemeinde vorstellen. Es wird sich dann sicher auch die Möglichkeit ergeben ihn nach den Gottesdiensten im persönlichen Gespräch auch noch etwas näher kennenzulernen und sich auszutauschen. Nach dem Sonntagsgottesdienst in Büttelborn am 10. Juni gibt es einen kleinen Sektempfang auf dem Kirchplatz.

Diakon Udo Martin bei seinem Einführungsgottesdienst am 27. Mai 2012 in St. Walburga Groß-Gerau.

Stichworte:


Was ist ein „Ständiger Diakon"?

In der frühen Kirche wirkte der Diakon (griechisch: Diener) in der Armenpflege oder als Gehilfe des Bischofs beim Gottesdienst. Seit dem fünften Jahrhundert verlor das Amt an Bedeutung. Lange Zeit war der Diakon nur noch eine Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe. Das Zweite Vatikanische Konzil hat das eigenständige Amt des Diakons erneuert und sein spezifisches Profil betont. Es eröffnete auch verheirateten Männern die Weihe zu „Ständigen Diakonen". Dabei wird zwischen dem „Diakon mit Zivilberuf" und dem „Diakon im Hauptberuf" unterschieden. Die Bezeichnung „Ständiger Diakonat" macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt. Das Mindestalter bei der Weihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren für Verheiratete. Eine Bedingung ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Weihe mitträgt.

Was macht ein „Ständiger Diakon"?

Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Beerdigungen und Trauungen beauftragt werden. In der Dogmatischen Konstitution des Konzils über die Kirche, „Lumen Gentium", vom 21. November 1964 heißt es: „Mit sakramentaler Gnade gestärkt, dienen sie in der liturgischen Diakonie, in der Diakonie des Wortes und der Liebe in Gemeinschaft mit dem Bischof und der Priesterschaft dem Volke Gottes."

Ständiger Diakonat in Zahlen

Im Bistum Mainz sind zurzeit 56 Ständige Diakone mit Zivilberuf und 38 Ständige Diakone im Hauptberuf tätig. Zusammen mit den Pensionären (33) gibt es im Bistum 127 Ständige Diakone. In Deutschland gab es Ende 2009 insgesamt 2.972 Ständige Diakone.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon im Bistum Mainz gliedert sich in drei Abschnitte:


1. Grund-und Aufbaukurs für Theologie im Fernkurs, Würzburg oder eine entsprechende    
           theologische Ausbildung

      2. Nach Beendigung des Grundkurses Aufnahme in den Interessentenkreis mit monatlichen    
          Treffen; Gemeindepraktikum

      3. Dreijährige pastorale Ausbildung während der Zugehörigkeit zum Diakonatskreis


Freitag, 25. Mai 2012

Pfingsten: Gottes Geist weht wie und wo er will


Ein verlängertes Wochenende, welches viele Menschen in unserem Land zu einem Kurzurlaub nutzen. Ein Feiertag (Pfingstmontag), der immer mal wieder zur Disposition steht und der, wenn es nach einigen Politikern und Wirtschaftsmanagern ginge,  auf dem Altar der Wirtschaft, des Konsums und des Wachstums geopfert werden müsste. Viel mehr fällt den meisten Menschen heute leider nicht mehr zum Pfingstfest ein. Denn laut einer Umfrage weiß die Mehrzahl der Deutschen nicht, welchen Ursprung und welche Bedeutung dieses Hochfest hat. Auch die allmächtige Werbeindustrie hat große Probleme mit Pfingsten, denn sie kann es nicht wie Weihnachten und Ostern vereinnahmen um davon finanziell zu profitieren.
Pfingsten ist nach Ostern und Weihnachten das drittwichtigste Fest der Christenheit. Es wird am 50. Tag nach Ostern gefeiert und markiert das Ende der Osterzeit. Pfingsten leitet sich vom griechischen „Pentekoste” (der 50. Tag) ab und gilt als die eigentliche Geburtsstunde der Kirche. Das Fest erinnert an die Apostel, die damals in Jerusalem versammelt waren: „Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.“ Apostelgeschichte 2,1-11
Im christlichen Glauben versteht man den Heiligen Geist als die schöpferische Macht allen Lebens der in uns Menschen wirkt. Er ist in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in uns lebendig zu erhalten. Er ist nicht statisch,  er ist vielmehr eine dynamisch-explosive Kraft, er ist Wind, Hauch und Atem, also das Zeichen für das Leben, aber auch für Sprache und Denken, das im Hebräischen im Herzen und nicht im Kopf, seinen Sitz hat. Oft wird er durch eine weiße Taube oder Feuerzungen dargestellt.  
Dieser Geist kam am Pfingsttag auf die Jünger herab. Auch heute ist er noch allgegenwärtig und ermöglicht die Einheit und das Verstehen. So hob er damals die Kirche aus der Taufe.





Geschenk(-t)


Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind:

Weisheit
Stärke
Gottesfurcht
Verstand
Rat
Frömmigkeit
Erkenntnis

Was passiert, wenn Jesu Geist uns in die Knochen fährt und seine Gaben uns beflügeln? 
Was passiert, wenn Jesu Geist uns befeuert Türen zu öffnen und neue, ungewohnte Worte zu sprechen? 
Was passiert, wenn Jesu Geist mit glühenden Kohlen bitterer Erkenntnis und brennender Sehnsucht unser Denken und Tun reinigt? 


Jesus löst sein Versprechen ein. 
Er schenkt uns seinen Geist.

© Johannes Simon – www.pfarrbriefservice.de


Unsere Gottesdienste am Pfingstfest


Recht herzlich laden wir alle Gemeindemitglieder und alle interessierten Mitbürger zur Mitfeier der Gottesdienste am Pfingstfest ein. 


Samstag 26. Mai 2012

17.30 Uhr   Vorabendmesse in Klein-Gerau
                   Hauptstr. 4, Evangelische Kirche

Sonntag 27. Mai 2012

09.00 Uhr   Heilige Messe in Dornheim, 
                   Adalbert Stifter-Str. 15, Katholische Kirche St. Johannes der Täufer
                  (Zufahrt zum Parkplatz über Karlsbader- oder Hölderlinstraße)

11.00 Uhr   Hochamt in Büttelborn 
                   Dornheimer Str. 26, Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe

Montag 28. Mai 2012

09.00 Uhr   Heilige Messe in Klein-Gerau 
                   Hauptstr. 4, Evangelische Kirche

11.00 Uhr   Heilige Messe in Büttelborn
                   Dornheimer Str. 26, Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe 

Sonntag, 20. Mai 2012

Gemeinsames Frühstück vor dem Sonntagsgottesdienst


Während in Mannheim der Katholikentag zu Ende ging, trafen sich in unserem Gemeindezentrum in Büttelborn rund 30 Gemeindemitglieder zum gemeinsamen Frühstück vor dem Sonntagsgottesdienst. Dabei konnten wir neben einigen Stammgästen diesmal wieder Gäste begrüßen, die zum ersten Mal an dieser Veranstaltung teilnahmen.




Drei- bis viermal im Jahr laden wir zum Frühstück vor dem Sonntagsgottesdienst ein. Die Einladung richtet sich grundsätzlich an alle unsere Gemeindemitglieder. Besonders willkommen sind Alleinerziehenden, Neuzugezogenen sowie alle jungen Familien aus unserer Pfarrgemeinde. 




Das Frühstück bietet die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Allerdings sind unsere Gemeindemitglieder noch immer etwas zurückhaltend bei der Teilnahme. 
Der Termin für das nächste Frühstück vor dem Sonntagsgottesdienst steht noch nicht fest.

"Einen neuen Aufbruch wagen" - Rückblick auf den Katholikentag

Der rote Rucksack - das Symbol des Katholikentages.


Mit einem Gottesdienst vor dem Schloss, an dem ca. 20.000 Gläubige teilnahmen, endete heute der 98. Katholikentag in Mannheim. Unter dem Leitwort: „Einen neuen Aufbruch wagen“, hatten während der letzten fünf Tage Christen gemeinsam diskutiert, gebetet und Gottesdienste gefeiert. Rund 80.000 Besucher, darunter viele Jugendliche, nahmen in Mannheim teil und übertrafen damit die Erwartungen der Organisatoren vom Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZDK).



Dicht bevölkert war die Mannheimer Innenstadt.


Bei über 1.200 Einzelveranstaltungen war für jeden Besucher etwas dabei. Auf zahlreichen Bühnen wurde mit kirchlichen Amtsträgern, Laien und Politikern diskutiert, hatten Musiker ihren Auftritt, gab es Theater- und Kabarettaufführungen. Alle deutschen Diözesen, viele Orden, katholische Organisationen, Gruppen, Initiativen, Vereine und Verbände hatten einen Stand auf der sogenannten Kirchenmeile. Immer wieder sah man dort Menschen lebhaft miteinander diskutieren. Es wurde deutlich wie bunt, vielfältig und lebendig die Katholische Kirche ist.  Gleichzeitig war aber auch festzustellen, wie groß die Meinungsunterschiede zwischen einzelnen Gruppierungen und Strömungen innerhalb der Kirche sind. Bei den Debatten während des Katholikentages ging es nicht nur um einen innerkirchlichen Aufbruch sondern auch um die gesellschaftspolitische Zukunft in unserem Land, in Europa und der in Welt.



Unser Bischof, Karl Kardinal Lehmann, beim Gespräch
 auf der Medienbühne am Mannheimer Wasserturm.


Auch zahlreiche Prominente aus Kirche und Gesellschaft, darunter fast alle deutschen Bischöfe  und viele Politiker aller Parteien, waren unter den Teilnehmern und suchten das Gespräch. Gut besucht war z.B. die Medienbühne am Mannheimer Wasserturm. Dort stellten sich u.a. die Kardinäle Karl Lehmann (Bistum Mainz) und Reinhard Marx (Erzbistum München und Freising) sowie Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles den Fragen von Journalisten.



ZDK-Präsident Alois Glück im Gespräch mit
Reinhard Kardinal Marx (Erzbistum München und Freising).


Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, rief im heutigen Abschlussgottesdienst zu Mut und Zuversicht auf. Der Katholikentag habe gezeigt, dass "Kirche lebendig und dynamisch ist, dass von uns Christen ein Aufbruch ausgeht, den unsere Welt und unsere Kirche benötigen". Wer aufbreche, wende sich zugleich gegen "jegliche Versicherungsmentalität". Diese mache sich in Gesellschaft und Kirche nur allzu gerne breit, so der Freiburger Erzbischof.

Auch ZDK-Präsident Alois Glück rief in seiner Rede zum Engagement in der Kirche und Gesellschaft auf und erhielt dafür mehrfach Applaus. "Wir haben eine lebendige, glaubensstarke und vitale Kirche erlebt." Der Katholikentag sei offen gewesen "für alle Fragen, die uns in der Situation und der Entwicklung unserer Kirche bedrängen"

Kritik an den Organisatoren des Katholikentages gab es naturgemäß wieder von der Reformbewegung "Wir sind Kirche", die den deutschen Bischöfen und dem ZDK jeglichen Reformwillen abspricht. Aber auch aus der entgegengesetzten "extremen ultrakonservativen" Richtung gab es wieder Kritik am "liberalen ZDK" und "seinen Verrat am wahren katholischen Glauben".

Es bleibt also abzuwarten welche Impulse von diesem Katholikentag ausgehen werden. Sicherlich wird in vielen Pfarreien die Diskussion über einen Aufbruch in Kirche und Gesellschaft weitergeführt oder beginnt dort nun. Dieser Katholikentag zeigte sicher auch ein Stück "heile" katholische Welt. Ob dieser vielleicht neu gewonnene Optimismus dann auch in der Realität ausreicht wird sich zeigen. Aber mit Glaubensstärke, Hoffnung und Mut kann unsere Kirche und können wir als Christen den Herausforderungen der heutigen Zeit begegnen.


Wir sollten uns den folgenden Satz aus dem "Mannheimer Aufruf", den das ZDK kurz vor dem Katholikentag veröffentlichte, zu Eigen machen:  „Unsere Antwort auf die Krisen in Kirche, Staat und Gesellschaft ist nicht Resignation, sondern Engagement“.

Der nächste Katholikentag soll 2014 in Regensburg stattfinden. 


Weitere Informationen, Bilder und Videos zum Katholikentag gibt es unter: www.katholikentag.de oder www.zdk.de.


Einige Teilnehmer am Katholikentag 2012:


Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU)

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles


              
            Bruder Paulus 


Bundesbildungsministerin
Annette Schavan (CDU)



Der "echte" Nikolaus

     
   Hans Maier,
                ehemaliger ZDK-Vorsitzender
 

Donnerstag, 17. Mai 2012

Unterwegs im Schwarzwald


Vom 11. bis 13. Mai waren Dreizehn Mitglieder unserer Pfarrgemeinde unterwegs im Schwarzwald. Dies war die Ersatzfahrt für die geplante Wallfahrt nach Bamberg und Vierzehnheiligen, welche leider wegen zu wenig Teilnehmern nicht durchgeführt werden konnte. Hier nun ein kurzer Bericht über unsere Reise.
Auf der Hinreise am Freitag (11. Mai) legten wir bei sommerlichen Temperaturen in Baden-Baden einen Zwischenstopp mit Mittagessen und  Spaziergang durch den Kurpark ein. Die Stadt zählt zu den bekanntesten Kurorten weltweit und gilt als Kunst- und Medienmetropole. Attraktionen sind außerdem das Festspielhaus sowie das Spielcasino. Nächste Station war Offenburg, dort besuchten wir die Altstadt sowie die Pfarrkirche Hl. Kreuz. Letztes Ziel des Tages war unser Hotel „Eckwaldblick“  in Unterharmersbach. Beim Abendessen und dem bunten Abend im Hotel, der dank vieler englischer Gäste recht unterhaltsam war, verging die Zeit wie im Flug.
Die Wallfahrtskirche Maria zu den Ketten.
Erstes Ziel des zweiten Tages unserer Reise war die Wallfahrtskirche Maria zu den Ketten in Unterharmersbach. Mit dieser Kirche werden zwei besondere Ereignisse in Verbindung gebracht. Während der Kreuzzüge im Heiligen Land, betete ein Gefangener zur Gottesmutter für seine Befreiung. Als Dank und Zeichen für seine Rettung ließ er die Hand- und Fußfesseln nach seiner Rückkehr in der Kirche anbringen. Später, im 30-jährigen Krieg, sollten die Ketten auf Befehl der schwedischen Besatzer in Hufeisen umgeschmiedet werden, damit wollten sie den „Wallfahrtsspuk“ beenden. Aber auf wundersame Weise verschwanden die Ketten während des Schmiedens und fanden sich an ihrem angestammten Platz in der Kirche wieder.
Nach einem Rundgang durch Unterharmersbach und dem kleinen Park ging es weiter nach Oberharmersbach zur Pfarrkirche St. Gallus, der zweitgrößten Kirche in der Erzdiözese Freiburg. Im Anschluss an das Mittagessen fuhren wir dann weiter zur Lourdesgrotte einige Kilometer außerhalb des Ortes. Die Grotte wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts als Gedächtnisstätte für die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges errichtet. Eine Gedenktafel erinnert auch an die Toten des Zweiten Weltkrieges. Während einige Teilnehmer endlich ein Stück „Schwarzwälder Torte“ genossen, besuchten andere einen bekannten Porzellanhersteller in Zell am Harmersbach.   
Unsere Gruppe vor der Lourdesgrotte bei Oberharmersbach.
Nach dem Abendessen fuhren die Teilnehmer nach Straßburg, welches nur ca. 50 km entfernt lag. Dort fand ab 20.30 Uhr, wie in allen großen Städten Frankreichs, die sogenannte Nacht der Kathedralen („Nuit de Cathédrales“) statt. Nach der Eröffnung durch den Straßburger Bischof Jean-Pierre Grallet, wurde den Besuchern im voll besetzten Münster ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Dabei wechselten sich traditionelle „klassische“ Gesänge und Texte mit sehr „modernen“ und „interessanten“, vom Publikum manchmal aber nur schwer zu verstehenden, Musikstücken und Tanzeinlagen ab.


Am Sonntag besuchten wir nicht nur die wunderschöne Altstadt von Gengenbach, sondern nahmen auch am Familiengottesdienst in der Marienkirche teil. Gestärkt durch den Gottesdienst und das anschließenden Mittagessen ging es nun, mit einem Zwischenstopp in Achern, auf die letzte Etappe in Richtung Heimat.

Mittwoch, 2. Mai 2012

PGR-Sitzung vom 26. April 2012


Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirche Büttelborn
St. Nikolaus von der Flüe

Protokoll der Sitzung vom 26.04.2012

Beginn: 20:00 h                                                                 Ende: 22:20 h

Anwesend sind:
-               Pfarrer Joachim Respondek
-               Markus Schenk
-               Elke Elsesser
-               Andreas Schneiker
-               Dr. Matthias Kühl
-               Fabian Paul
-               Rita Riemer
-               Inge Müller
-               Roswitha Gensheimer
-               Johann Mühlemeier

Entschuldigt: Klemens Aust, Susanne Fitz und Lea Luisa Haack

Tagesordnung:

1.                                 Eröffnung, Genehmigung der Tagesordnung und
                                    Einverständnis zum Protokoll
2.                                 Rückblick PGR-Wochenende
3.                                 Entsendung von Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde in den
                                    Seelsorgerat
4.                                 Öffentlichkeitsarbeit
                                    a) Schaukasten in Büttelborn
                                    b) Brief an die Neubürger
5.                                 Termin und Organisation des Familien-Frühstücks
6.                                 Bericht aus den Ausschüssen
7.                                Termine – Informationen - Verschiedenes

In Vertretung des PGR-Vorsitzenden, Herrn Aust, begrüßt Herr Schenk die Anwesenden. Der Pfarrgemeinderat spricht gemeinsam das Gebet: Du, Gott des Aufbruchs (Gebet zum Katholikentag in Mannheim).


Top 1: Eröffnung, Genehmigung der Tagesordnung und Einverständnis zum Protokoll

Es erfolgen keine Änderungs- bzw. Ergänzungswünsche; das Protokoll der Sitzung am 26.01. 2012  ist von allen Anwesenden einvernehmlich gelesen, daher ist die Tagesordnung  genehmigt und das Protokoll angenommen.

Top 2:  Rückblick PGR-Wochenende

Die neuen PGR-Mitglieder äußern sich positiv über den Verlauf und das Ergebnis des Wochenendes auf dem Jakobsberg. Alle Anwesenden loben das konstruktive Miteinander und den Austausch von Gedanken, Ideen und Verbesserungs-vorschlägen für das pfarrgemeindliche Leben. U. a. wurde auf dem Jakobsberg das Angebotsprogramm des  Pfarrfestes und die liturgische Gestaltung des Kirchweihfestes  besprochen und teilweise festgelegt.
                       
Top 3: Entsendung von Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde in den                              Seelsorgerat

Da die konstituierende Sitzung des Seelsorgerates bereits am 14.05.2012, 20:00 h im Pfarrzentrum St. Walburga Groß-Gerau stattfindet, sind seitens des PGR  weitere Mitglieder für den Seelsorgerat zu berufen bzw. zu benennen.  Nach Beratung werden folgende PGR-Mitglieder in den Seelsorgerat entsandt:
Fabian Paul (Jugendvertreter), Dr. Matthias Kühl, Markus Schenk, Inge Müller und Roswitha Gensheimer.

Top 4:  Öffentlichkeitsarbeit

a) Schaukasten in Büttelborn:
Ab sofort übernehmen Markus Schenk und Elke Elsesser die Gestaltung und Aktualisierung des Schaukastens in Büttelborn. Dieser soll künftig ein „Schaufenster“ unserer Pfarrgemeinde darstellen.

b) Brief an Neubürger:
Hier hat Herr Schenk bereits viel Vorarbeit geleistet und seinen Entwurf den Anwesenden zukommen lassen. Nach lebhafter Diskussion kommt der PGR überein, dass den Neuankömmlingen in der Pfarrgemeinde ein kurzes, persönliches Anschreiben im DIN A4-Format zukommt und diesem der aktuelle Pfarrgemeinde-Flyer als Informationsquelle beigelegt wird.

Top 5:  Termin und Organisation des Familien-Frühstücks

Das nächste Familien-Frühstück wird auf den 20.05.2012 festgelegt. Die Organisation und Durchführung übernehmen die PGR-Mitglieder.
Weiter wird vereinbart, dass, bedingt durch das Familien-Frühstück, an diesem Sonntag keine Hl. Messe in Dornheim gefeiert werden kann.

Top 6:  Bericht aus den Ausschüssen

Herr Pfr. Respondek – Verwaltungsrat:
BO hat Reparatur der Glocke genehmigt, allerdings wurde seitens der Passauer Firma noch kein Termin für die Durchführung der Reparatur genannt.
Zum Stand des Grundstücksverkaufs in Klein-Gerau gibt es nicht Neues zu berichten.
In Dornheim wird die Blitzschutzanlage saniert. Den Zuschlag erhielt Firma Temir, Darmstadt.

Herr Schenk – Lateinamerika-Hilfe:
Das Spendenergebnis vom 18.03. (gemeinsames Mittagessen und Kaffeetrinken beim Besuch von Diakon Schweikart in Büttelborn) war recht stattlich und kommt den Projekten des Diakons in Argentinien zugute.

Herr Pfr. Respondek – Kirchenchor:
Der Kirchenchor hat einen neuen Vorstand gewählt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
Frau R. Schneiker (Vorsitzende)
Herr W. Schneller (Schriftführer)
Herr E. Wesp (Kassenwart)
Frau U. Schäfer (Vergnügungsausschuss)
Frau B. Pohl  (Vergnügungsausschuss und Notenwart)

Herr Schneiker – Festausschuss:
Das Blasorchester Büttelborn hat seine Teilnahme am Pfarrfest bestätigt. Auch das Jugendorchester wird spielen.

Top 7: Termine – Informationen - Verschiedenes

Am 26.05.2012 wird Herr Udo Martin durch Kardinal Lehmann im Mainzer Dom zum Diakon geweiht. Er wird im Gottesdienst am 27.05.2012 in St. Walburga eingeführt.

Herrn Pfr. Respondek liegt ein Angebot vor, in unserer Pfarrgemeinde Meditatives Tanzen anzubieten. In St. Walburga existiert jedoch seit etlichen Jahren bereits eine solche Tanz-Gruppe. Daher sieht der PGR keinen Bedarf für ein weiteres Angebot im Meditativen Tanzen.

Das Katholische Bildungswerk fragte an, ob es einen Bildungsbeauftragten in unserer Pfarrei gibt. Herr Aust spricht dieserhalb Herrn Steffgen an.

Am 15.08.2012 erfolgt die Visitation durch Weihbischof Dr. U. Neymeyr in unseren Pfarreienverbund.  Den Abschluss bildet eine Hl. Messe in St. Walburga. Daran schließt sich eine Sitzung mit dem Seelsorgerat an.

Die nächste PGR-Sitzung findet am

Mittwoch, 20. Juni 2012 um 20:00 h

im Pfarrheim Büttelborn statt.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt Herr Schenk die Sitzung um 22:20 h.



Für das Protokoll:


Roswitha Gensheimer

Dienstag, 1. Mai 2012

Unsere Gottesdienste: Orte und Zeiten

Büttelborn

Pfarrkirche
St. Nikolaus von der Flüe
Dornheimer Str. 26
64572 Büttelborn

Sonntags:     11.00 Uhr
Dienstags:    10.00 Uhr*
Freitags:       10.00 Uhr

* Einmal im Monat (Dienstags) ist Seniorennachmittag. Dann findet der Gottesdienst um 14.00 Uhr statt!

An Hochfesten, die auf einen Werktag fallen, finden die Gottesdienste um 18.30 Uhr statt!






Dornheim

Katholische Kirche
St. Johannes der Täufer
Adalbert-Stifter-Str. 15
(Zufahrt zum Parkplatz über Karlsbader- oder Hölderlin Straße)
64521 Groß-Gerau / Dornheim

Sonntags:     09.00 Uhr
Mittwochs:    10.00 Uhr*

* Einmal im Monat (Donnerstags) ist Seniorennachmittag. Dann findet der Gottesdienst um 14.00 Uhr statt! 

In den Sommermonaten finden hier an den Samstagen um 18.30 Uhr die Vorabendmessen im Pfarreien- verbund statt! 
Dafür entfallen die Gottesdienste an den Sonntagen!







Klein-Gerau

Evangelische Kirche
Hauptstr. 4
64572 Büttelborn / Klein-Gerau

Samstags: 17.30Uhr Vorabendmesse

Einmal im Monat (Donnerstags) ist Frauenkreis. Dann findet der Gottesdienst in der alten Schule (Ecke Schillerstraße/Erich-Kästner-Straße) um 15.00 Uhr statt!

In den Sommermonaten finden hier keine katholischen Gottesdienste statt!










Kurzfristige Änderungen sind möglich!
Bitte beachten Sie unsere Veröffentlichungen im Pfarrbrief auf unserer Homepage unter www.buettelborn.de.gg.