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Katholische Pfarrgemeinde
St. Nikolaus von der Flüe
Dornheimer Str. 26
D-64572 Büttelborn
Deutschland
Tel. 06152 - 55 98 4
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E-Mail: kath-Kirche-Buettelborn@gmx.de
Pfarrer: Monsignore Joachim Respondek
Gemeindereferentin: Dorothea Tambour-Antoci
PGR-Vorsitzender: Markus Schenk

Montag, 28. Mai 2012

Diakonenweihe im Mainzer Dom


Am vergangenen Samstag, den 26. Mai 2012, weihte unser Bischof, Karl Kardinal Lehmann, in einer eindrucksvollen Zeremonie im Mainzer Dom drei verheiratete Männer zu Ständigen Diakonen. Darunter war auch Udo Martin aus unserer Schwesterpfarrei St. Walburga Groß-Gerau. Sein Dekret gilt nicht nur für die Pfarrei St. Walburga Groß-Gerau, sondern für die gesamte pastorale Einheit, den sogenannten Pfarreienverbund, d.h. auch für unsere Pfarrgemeinde sowie die italienische Mission Groß-Gerau. Udo Martin wurde 1956 in Frankfurt geboren, ist studierter Jurist und lebt mit seiner Frau Dr. Brigitte Skalsky in Groß-Gerau.  
Übrigens war die Kollekte des Weihegottesdienstes im Mainzer Dom für unseren Freund Diakon Herman Schweikart aus Oberá (Provinz Misiones) im Nord-Osten von Argentinien bestimmt. Ihn und seine Hilfsprojekte unterstützt unsere Pfarrgemeinde seit vielen Jahren. 
Diakonenweihe im Mainzer Dom am 26. Mai 2012 durch unseren Bischof, Karl kardinal Lehmann.

Am 09. und 10. Juni 2012 wird sich Diakon Udo Martin in den Gottesdiensten in unserer Pfarrgemeinde vorstellen. Es wird sich dann sicher auch die Möglichkeit ergeben ihn nach den Gottesdiensten im persönlichen Gespräch auch noch etwas näher kennenzulernen und sich auszutauschen. Nach dem Sonntagsgottesdienst in Büttelborn am 10. Juni gibt es einen kleinen Sektempfang auf dem Kirchplatz.

Diakon Udo Martin bei seinem Einführungsgottesdienst am 27. Mai 2012 in St. Walburga Groß-Gerau.

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Was ist ein „Ständiger Diakon"?

In der frühen Kirche wirkte der Diakon (griechisch: Diener) in der Armenpflege oder als Gehilfe des Bischofs beim Gottesdienst. Seit dem fünften Jahrhundert verlor das Amt an Bedeutung. Lange Zeit war der Diakon nur noch eine Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe. Das Zweite Vatikanische Konzil hat das eigenständige Amt des Diakons erneuert und sein spezifisches Profil betont. Es eröffnete auch verheirateten Männern die Weihe zu „Ständigen Diakonen". Dabei wird zwischen dem „Diakon mit Zivilberuf" und dem „Diakon im Hauptberuf" unterschieden. Die Bezeichnung „Ständiger Diakonat" macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt. Das Mindestalter bei der Weihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren für Verheiratete. Eine Bedingung ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Weihe mitträgt.

Was macht ein „Ständiger Diakon"?

Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Beerdigungen und Trauungen beauftragt werden. In der Dogmatischen Konstitution des Konzils über die Kirche, „Lumen Gentium", vom 21. November 1964 heißt es: „Mit sakramentaler Gnade gestärkt, dienen sie in der liturgischen Diakonie, in der Diakonie des Wortes und der Liebe in Gemeinschaft mit dem Bischof und der Priesterschaft dem Volke Gottes."

Ständiger Diakonat in Zahlen

Im Bistum Mainz sind zurzeit 56 Ständige Diakone mit Zivilberuf und 38 Ständige Diakone im Hauptberuf tätig. Zusammen mit den Pensionären (33) gibt es im Bistum 127 Ständige Diakone. In Deutschland gab es Ende 2009 insgesamt 2.972 Ständige Diakone.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon im Bistum Mainz gliedert sich in drei Abschnitte:


1. Grund-und Aufbaukurs für Theologie im Fernkurs, Würzburg oder eine entsprechende    
           theologische Ausbildung

      2. Nach Beendigung des Grundkurses Aufnahme in den Interessentenkreis mit monatlichen    
          Treffen; Gemeindepraktikum

      3. Dreijährige pastorale Ausbildung während der Zugehörigkeit zum Diakonatskreis


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