Kontaktdaten

Katholische Pfarrgemeinde
St. Nikolaus von der Flüe
Dornheimer Str. 26
D-64572 Büttelborn
Deutschland
Tel. 06152 - 55 98 4
Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag - Freitag 9.00 - 12.00 Uhr (Frau Mühlemeier-Rhode)
E-Mail: kath-Kirche-Buettelborn@gmx.de
Pfarrer: Monsignore Joachim Respondek
Gemeindereferentin: Dorothea Tambour-Antoci
PGR-Vorsitzender: Markus Schenk

Sonntag, 29. September 2013

Bistumsprozess – Aktuell: Dekanatsversammlung vom 25. September 2013

Vor einigen Jahren wurde in unserer Diözese der sogenannte Bistumsprozess "Lebendige Gemeinden ... in erneuerten pastoralen Einheiten" von unserem Bischof, Karl Kardinal Lehmann, in Kraft gesetzt. Dabei geht es um eine Veränderung der Strukturen in den 345 Pfarreien  unserer Diözese, gleichzeitig aber auch um einen missionarischen  Aufbruch.

Hauptgründe für die Strukturveränderung innerhalb des Bistums sind:

  • Rückgang der Priesterzahlen und der hauptamtlichen/ pastoralen Mitarbeiter/innen
  • Rückgang der Kirchenmitglieder und Gottesdienstteilnehmer
  • Engagement der Ehrenamtlichen geht zurück
  • Rückgang der Kirchensteuermittel
  • Immobilien können nicht mehr alleine unterhalten werden
Am vergangenen Mittwoch, den 25. September 2013, fand in Bürstadt eine Dekanatsversammlung der südhessischen Dekanate ( Bergstraße-Mitte/Ost/West, Darmstadt und Rüsselsheim) statt. Rund 200 Teilnehmer darunter Hauptamtliche (Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten) sowie zahlreiche Vorsitzende der Pfarrgemeinde- und Seelsorgeräte folgten den Ausführungen zum Entwurf des neuen Stellenplans für 2025 des Bistum Mainz für die pastoralen Berufe.  Die hochrangige Delegation mit Generalvikar Giebelmann an der Spitze, Domdekan Heckwolf und Ehrendomkapitular Forster aus Mainz hatte allerdings wenig Überraschendes mitzuteilen.

Aufgrund des Rückgangs von Gläubigen und Priestern wird es starke personelle Veränderungen in den nächsten Jahren geben. Im Jahr 2025 werden, davon geht die Bistumsleitung aus, nur noch 178 Priestern zur Verfügung stehen - heute sind es noch 237. Gerade unser Dekanat Rüsselsheim ist von den Veränderungen stark betroffen. So werden im Jahr 2025 voraussichtlich nur noch zwölf, statt heute 19 Priester zur Verfügung stehen. Damit werden sich auch die pastoralen Einheiten in unserem Dekanat weiter verändern. 

Dies hat auch ganz konkrete Auswirkungen auf unsere Pfarrgemeinde und unsere Schwesterpfarrei St. Walburga. Denn spätestens im Jahr 2025 wird unsere pastorale Einheit, der Pfarreienverbund Groß-Gerau / Büttelborn (2012: 7074 Katholiken)  mit heute zwei Priestern, in eine sogenannte Pfarrgruppe unter der Leitung eines Priesters umgewandelt sein. Dafür werden die Stellen für die Gemeindereferenten auf zwei (heute 1,51) erhöht. Die Pfarrgemeinderäte in den einzelnen Gemeinden sollen allerdings erhalten bleiben, erläuterte Generalvikar Giebelmann.

Der neue Personal- und Stellenplan solle allerdings nicht in einem Zug, sondern sukzessive bis 2025 umgesetzt werden, so der Generalvikar. Auch wenn es sich zunächst nur um einen Entwurf handelt und die pastoralen Einheiten bis zum 15. November zu einer Stellungnahme aufgefordert sind, ist nicht damit zu rechnen, dass es deutliche Änderungen im Stellenplan geben wird. Unter realistischen Gesichtspunkten wird die Umwandlung in eine Pfarrgruppe wahrscheinlich schon einige Jahre vor 2025 eintreten.

Damit stehen wir gemeinsam vor der Herausforderung weiterer Veränderungen. Diese  können manchmal schmerzlich sein, aber sie bieten auch neue Chancen. Es geht dabei vor allem um die Gestaltung kirchlichen Lebens vor Ort. So wie es in unserem Leitwort heißt: „Gemeinsam aus der Quelle schöpfen und aus ihrer Fülle weitergeben.“

Eine gut funktionierende Kooperation im Pfarreienverbund ermöglicht den Blick für Menschen zu schärfen, die in unserer Kirche Heimat suchen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, sie mit der Botschaft Jesu Christi in Berührung zu bringen. Es ist der Sendungsauftrag der gesamten Kirche, nicht nur der Priester und hauptamtlichen Mitarbeiter oder Gremien – es ist unser gemeinsamer Auftrag und Weg. Als Christen, als Schwestern und Brüder, sollten wir unseren Glauben bewusst leben sowie den Fragen und Herausforderungen der heutigen Zeit ohne Angst vor der Zukunft und im Vertrauen auf Gott begegnen. 




Sonntag, 22. September 2013

Das neue Gotteslob: Ein Buch für Gottesdienst und Alltag

Das neue katholische Gebet- und Gesangbuch „Gotteslob“ soll im Advent 2013 in den katholischen Gemeinden Deutschlands, Österreichs und Südtirols eingeführt werden. Parallel hierzu wird auch der Verkauf starten. Dann werden vier verschiedene Ausgaben zum Preis von je 19,95 € (Normalausgabe), 28,00 € (Ausgabe mit Goldschnitt), 29,00 € (Großdruckausgabe) und 38,00 € (Ausgabe Rinderleder mit Goldschnitt) angeboten. Wie der Bistumspresse ("Glaube und Leben") zu entnehmen ist, wird sich die Einführung in unserem Bistum verzögern. Wahrscheinlicher Termin ist das Frühjahr 2014 ("2. oder 3. Fastensonntag").
Wir möchten bereits jetzt auf das neue „Gotteslob“ hinweisen und darüber informieren. 
Weitere Informationen zum neuen „Gotteslob“ gibt im Internet auf der Bistumsseite unter www.bistummainz.de.


Sonntag, 15. September 2013

Rückblick: Dekanatswallfahrt nach Maria Einsiedel

Die Dekanatsfahne
Trotz des herbstlichen Wetters nahmen rund 250 Gläubige, von Kelsterbach im Norden bis Gernsheim im Süden, an der diesjährigen Dekanatswallfahrt in Maria Einsiedel teil. Damit lag die Teilnehmerzahl unter der des Vorjahres. Die meisten Pfarreien hatten, um das geistiges Zentrum unseres Dekanates zu erreichen, Fahrgemeinschaften mit dem Pfarrbus oder Autos organisiert.  Trotz Regen und Wind machte sich auch eine achtköpfige Fahrradgruppe der Betriebsseelsorge aus Rüsselsheim auf den Weg. Unter dem Leitwort: Wasser - (Geld-)Quelle des Lebens: Das Geschäft mit den Gütern der Erde gab es in den Pausen geistige Impulse aus der Soziallehre zum verantworteten Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Bewahrung der Schöpfung) und Informationen über die Spekulationen mit dem „Rohstoff“ Wasser.

Höhepunkt war der Wallfahrtsgottesdienst mit Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann aus Mainz. Wegen des schlechten Wetters wurde der Gottesdienst in die Pilgerhalle verlegt, wo allerdings alle Teilnehmer Platz fanden. Zu Beginn seiner Predigt dankt Generalvikar Giebelmann, auch im Namen unseres Bischofs, Karl Kardinal Lehmann,  den Gläubigen für ihre Teilnahme an der Dekanatswallfahrt. „In einer Zeit, in der uns die Priester ausgehen und in Zukunft die pastoralen Mitarbeiter immer weniger werden, gehen uns die Gläubigen nicht aus.“ 

Generalvikar Dietmar Giebelmann während der Predigt


Der Generalvikar lenkte dann die Blicke auf die Sozialpastoral des Bistums. Darin spielt unser Dekanat eine tragende Rolle. In einem der größten Flächendekanate im Ballungsraum Rhein-Main können, durch die hier entstandene Sozialraumanalyse sowie die in den Pfarreien entstandenen caritativen Initiativen, Rückschlüsse gezogen und Weichen für die Zukunft gestellt werden. „Die Frage der sozialen Gerechtigkeit ist ein Kernthema unserer Kirche“, so der Generalvikar in seiner Predigt. Dies sollte man, ob im Wahlkampf oder auch sonst, nicht den Parteien überlassen.


Generalvikar Dietmar Giebelmann (Bildmitte) mit den Priestern des Dekanates.